Über das Kunstwerk

Ich habe meinen Platz im Schwarzwald am Ende des Winters 2020 gefunden. Ich bin umgezogen, weil der Wald mich wieder gerufen hat. Ich kam, um zu lernen und wieder mit der Natur in Kontakt zu kommen, wie es in einer Großstadt wie Frankfurt am Main nicht leicht zu finden war.

Zu Beginn der Abriegelung des Jahres 2020 fand ich eine Arbeit als Holzfäller, in den Wäldern von Kaltenbronn, nicht so weit von meinem Wohnort entfernt. Wir fanden Holz im Wald, das bereits von den Forstdiensten gefällt wurde, wir hackten es in kleinere Stücke und legten sie auf den Wagen. Mir gefiel die respektvolle Art, aus der Natur Gutes zu machen, ohne sie zu zerstören. Es war harte Arbeit, aber wirklich erfreulich.

Die Arbeit unter freiem Himmel, in Einsamkeit und mit diesem Gefühl der Weite ließ mich fragen, wie das Leben der alten Bewohner dieser Region war. Heute gibt es einige Fabriken, wie Papier- und Autofabriken, aber damals mussten die Menschen alles direkt aus der Umgebung beziehen.

Um dieses Werk zu schaffen, habe ich Ölgemälde verwendet. Zunächst habe ich einen Teil der Leinwand mit Klebeband abgeklebt, um den gewünschten Rhythmus und die Richtung der Bäume zu erzeugen. Eine fotografische Referenz von mir und einem Verwandten wurde verwendet, um die beiden Männer zu schaffen. Der Hintergrund ist eine Nachbildung eines Teils des Kaltenbronner Waldes.